Mediale Grenzverläufe. Zum Porträt in der bildenden Kunst und der Erzählkunst der Gegenwart
Die verschiedenen Spielarten der Hybridisierung in der Portraitdarstellung, die Formen der Verschränkung von Text und Bild in der Gegenwart rücken in den Mittelpunkt. Dabei sollen die künstlerischen Verfahren im Portrait-Kunstwerk und in der Erzählkunst in einen interdisziplinären Dialog zueinander treten. Die Auswahl des zu untersuchenden Korpus überschreitet die Landesgrenzen, um aus einer komparatistischen Perspektive heraus die signifikanten Werke mit Schrift-Bild-Synthesen in einer Gesamtschau zutage zu fördern. Welche experimentellen Operationen der (De-)Figuration bei der Interaktion von Bild und Schrift erzeugt werden und wie sich die beiden Kommunikationsmedien im Einzelfall verhalten, ist im Vortrag auszuloten.
Respondenz: Anja Lemke (Köln)