Literator 2012: Sibylle Lewitscharoff

04.–12.12.2012

Veranstaltungsorte:
04.12.: Universität zu Köln, Neuer Senatssaal
05.12.: Internationales Kolleg Morphomata
06.12.: Sancta-Clara-Keller
12.12.: Belgisches Haus

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Ines Barner.

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Sibylle Lewitscharoff wurde vom Internationalen Kolleg Morphomata als Dozentin für Weltliteratur an die Universität zu Köln berufen. In Ihrer Poetikvorlesung am Dienstag, den 4. Dezember spricht sie zum Thema „Held oder Heiliger? Über den 'Kinogeher' von Walker Percy“.

Außerdem wird sie in der Woche vom 4.-12. Dezember unter anderem einen Schreibworkshop für Studierende, eine Lesung und Diskussion mit ihren Schriftstellerkollegen Juri Andruchowytsch und Martin Mosebach und ein Gespräch zum Thema „Ist Kultur übersetzbar?“ anbieten. 

Sibylle Lewitscharoffs Werke wurden vielfach ausgezeichnet. Für den Roman „Pong“ erhielt sie 1998 den Ingeborg-Bachmann-Preis, für den Roman „Apostoloff“ den Preis der Leipziger Buchmesse 2009; 2011 erhielt sie den Kleist-Preis. Ihr Roman „Blumenberg“, eine fiktive Hommage an den Philosophen Hans Blumenberg, stand 2011 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis. Zuletzt erschien der Band „Vom Guten, Wahren und Schönen“, der die 2011 in Frankfurt und in Zürich gehaltenen Poetikvorlesungen versammelt.

Als „Literatoren“ bezeichnete Goethe Experten für Weltliteratur – Schriftsteller und Intellektuelle –, die es sich zur Aufgabe machen, zwischen den Kulturen der Welt zu vermitteln. Das Internationale Kolleg Morphomata hat hiernach eine Literaturdozentur benannt, die in den vergangenen Jahren Daniel Kehlmann (2010) und Péter Esterházy (2011) innehatten.

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Literator 2012: Sibylle Lewitscharoff – Wider die Alleinherrschaft des Realismus