Ryōsuke Ōhashi war Professor an den Universitäten Kyoto TU und Osaka, und zuletzt Professor für Philosophie an der buddhistischen Ryūkoku-Universität in Kyōto. Er ist Ehrendirektor des »Nishida Kitarô Museum of Philosophy« in Kahoku-shi, war Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin und ist im Beirat der Gesellschaft für Interkulturelle Philosophie. 1990 wurde ihm vom deutschen Bundespräsidenten der »Philipp Franz von Siebold-Preis« verliehen. Ryōsuke Ōhashi lehrte an der Medizinischen Universität Shiga in Ōtsu, der Technischen Universität Kyōto und an der Universität Ōsaka (Handai). 1993 habilitierte er sich als erster Japaner an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Habilitationsschrift: »Zeitlichkeitsanalyse der Hegelschen Logik. Zur Idee einer Phänomenologie des Ortes«. Seine Forschungen auf den Gebieten der Philosophie und der Ästhetik leisten einen bedeutenden Beitrag zur interkulturell-philosophischen Verständigung.