Ryōsuke Ōhashi

Philosophy, Kyoto
Fellowship: 01.04.2010–31.03.2011

Vita

Ryōsuke Ōhashi war Professor an den Universitäten Kyoto TU und Osaka, und zuletzt Professor für Philosophie an der buddhistischen Ryūkoku-Universität in Kyōto. Er ist Ehrendirektor des »Nishida Kitarô Museum of Philosophy« in Kahoku-shi, war Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin und ist im Beirat der Gesellschaft für Interkulturelle Philosophie. 1990 wurde ihm vom deutschen Bundespräsidenten der »Philipp Franz von Siebold-Preis« verliehen. Ryōsuke Ōhashi lehrte an der Medizinischen Universität Shiga in Ōtsu, der Technischen Universität Kyōto und an der Universität Ōsaka (Handai). 1993 habilitierte er sich als erster Japaner an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Habilitationsschrift: »Zeitlichkeitsanalyse der Hegelschen Logik. Zur Idee einer Phänomenologie des Ortes«. Seine Forschungen auf den Gebieten der Philosophie und der Ästhetik leisten einen bedeutenden Beitrag zur interkulturell-philosophischen Verständigung.

 

Publications (Selection)

  • in press: Ryōsuke Ōhashi (Hg.): Die Philosophie der Kyoto-Schule. 2. Aufl. Freiburg: Alber 2009.
  • in press: Ryōsuke Ōhashi: Die »Phänomenologie des Geistes« als Sinneslehre. Zur Idee der Phaeomenoetik der Compassion. Freiburg: Alber 2009.
  • Karl Lehmann, Ryōsuke Ōhashi: Feldweg und Glockenturm. Festschrift anlässlich des 30. Todestages von Martin Heidegger. Hg. von der Stadt Meßkirch. Meßkirch: Gmeiner 2007. - Ryōsuke Ōhashi: Bi no yukue (Das Verschwinden des Schönen). Kyoto: Toeisha 2007.
  • Dôgen. Shôbôgenzô. Ausgewählte Schriften. Zweisprachige Ausgabe. Übersetzt, erläutert und herausgegeben von Ryōsuke Ōhashi und Rolf Elberfeld. Stuttgart-Bad Cannstatt: Keio-Gijuku u. Frommann-Holzboog 2006.
  • Ryōsuke Ōhashi: Kyōto gakuha to nihon kaigun – shin shiryō. Ōshima memo o megutte (Die Kyōto-Schule und die Japanische Marine – Zu den neu entdeckten Materialien. Die Aufzeichnungen Ōshimas). Tōkyō: PHP Kenkyûjo 2001.
  • Ryōsuke Ōhashi: Japan im interkulturellen Dialog. München: Judicium 1999.
  • Ryōsuke Ōhashi: Kire: Das »Schöne« in Japan. Philosophisch-ästhetische Reflexionen zu Geschichte und Moderne. Köln: DuMont 1994.
  • Ryōsuke Ōhashi: Nihonteki na mono, Yōroppateki na mono (Das Japanische, das Europäische). Tōkyō: Shinchōsha 1992.
  • Ryōsuke Ōhashi: Zeitlichkeitsanalyse der Hegelschen Logik. Zur Idee einer Phänomenologie des Ortes. Habilitationsschrift. Freiburg, München: Alber 1984.
  • Ryōsuke Ōhashi, Kōichi Tsujimura, Heinrich Rombach: Sein und Nichts. Grundbilder westlichen und östlichen Denkens. Basel, Freiburg, Wien: Herder 1981.