Warum gibt es vier Jahreszeiten? Gibt oder gab es Kulturen, bei denen das Jahr in anderer Weise eingeteilt wird? Was bedeutet das wiederum für unsere fest verankerte Vorstellung vom Ablauf des Jahres? Welche Zeitvorstellung steht hinter der Idee der Jahreszeiten? Und: macht eine solche Einteilung heute überhaupt noch Sinn, wo wir täglich den Verlust der konkret erfahrbaren Jahreszeiten spüren und beklagen?
Diesen und ähnlichen Fragen zum Thema „Morphome der Zeit: Die Jahreszeiten im Wandel der Kulturen und Zeiten“ widmet sich die zweitägige Tagung des Internationalen Kollegs Morphomata in Köln. Ziel der Tagung ist es, einen Beitrag zur Erforschung der Jahreszeiten durch die Zeiten und Kulturen zu liefern.