Morphome der Zeit

Die Jahreszeiten im Wandel der Kulturen und Zeiten
13.–15.07.2011

Ort: Internationales Kolleg Morphomata, Weyertal 59 (Rückgebäude), 3. Stock, 50937 Köln

Konzept: Dietrich Boschung, Thierry Greub

Organisation: Thierry Greub

 

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Warum gibt es vier Jahreszeiten? Gibt oder gab es Kulturen, bei denen das Jahr in anderer Weise eingeteilt wird? Was bedeutet das wiederum für unsere fest verankerte Vorstellung vom Ablauf des Jahres? Welche Zeitvorstellung steht hinter der Idee der Jahreszeiten? Und: macht eine solche Einteilung heute überhaupt noch Sinn, wo wir täglich den Verlust der konkret erfahrbaren Jahreszeiten spüren und beklagen?

Diesen und ähnlichen Fragen zum Thema „Morphome der Zeit: Die Jahreszeiten im Wandel der Kulturen und Zeiten“ widmet sich die zweitägige Tagung des Internationalen Kollegs Morphomata in Köln. Ziel der Tagung ist es, einen Beitrag zur Erforschung der Jahreszeiten durch die Zeiten und Kulturen zu liefern.

Audio recordings

Clemens Simmer (Bonn): Warum vier Jahreszeiten?

Ryosuke Ohashi (Kyoto/Köln): Tageszeiten und Jahreszeiten

Robert Wittkamp (Osaka): Jahreszeiten und kulturelles Gedächtnis in der alten Dichtung Japans

Julye Bidmead (Kalifornien) Seasons of Life: Ritual an Renewal in Ancient Mesopotamia

Joachim Friedrich Quack (Heidelberg): Zeit, Krise und Bewältigung

Susan Milbrath (Florida): Seasonal Imagery in Ancient Mexican Almanacs ...

Gottfried Boehm (Basel): Lebendigkeit: Das Bild als Ereignis

Susanne Wittekind (Köln): Orte der Zeit? 

Stephan Kemperdick (Berlin): Die Geburt Christi zu Ostern? 

Werner Busch (Berlin): William Hogarths Angriff auf die Jahreszeitenikonographie

Stefan Grohé (Köln): Allegorie und Atmosphäre

Bertram Kaschek (Dresden): Jahreslauf und Jüngster Tag

Henry Keazor (Saarbrücken): Kreis und Pfeil

Videos

Gottfried Boehm(Basel) Lebendigkeit: Das Bild als Ereignis