Literator 2011: Péter Esterházy


Ines Barner, Günter Blamberger (Hrsg.)

Wilhelm Fink Verlag (Paderborn), 1. Aufl. 2012, ca. 60 Seiten, Franz. Broschur

Wie wird man zu einem vielstimmigen Erzähler, der Texthäuser wie »Harmonia Cælestis« oder »Einführung in die schöne Literatur« zu bauen weiß, in denen sich Europas Autoren und Leser gleichermaßen wohlfühlen können? Péter Esterházy erklärt in einer Poetikvorlesung die Architektonik seiner Prosa und grenzt seinen Begriff von Weltliteratur von dem Goethes ab. Günter Blamberger würdigt den Reichtum und die Experimentierkunst von Esterházys fiktiven Palästen in einer Laudatio. Beide Reden wurden zum Anlass der Ernennung Esterházys zum Literator 2011 gehalten und werden in diesem Band erstmals veröffentlicht. Der Literator ist eine Dozentur für Weltliteratur an der Universität zu Köln, begründet vom Internationalen Kolleg Morphomata und finanziert mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.