Außeralltäglichkeit ohne Größe?

Besonderheit, Exemplarität und Heroisierungen in „kleinen Formen“ des Literarischen und Visuellen
19.10.2018

Ort: Albert-Ludwigs Universität Freiburg, FRIAS, Großer Seminarraum, Albertstr. 19, 79104 Freiburg

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In Kooperation mit dem Sonderforschungsbereich 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen. Transformationen und Konjunkturen von der Antike bis zur Moderne" der Albert-Ludwigs Universität Freiburg organisiert Morphomata einen Workshop in FREIBURG: „Außeralltäglichkeit ohne Größe? Besonderheit, Exemplarität und Heroisierungen in 'kleinen Formen' des Literarischen und Visuellen“.

„Große“ literarische Genres, wie das Epos und das Drama, aber auch eher aufwändige Formen der Bildrepräsentation wie Film und Denkmal sind für Heroisierungen besonders geeignet. Es fällt aber zugleich auf, dass gerade auch „kleine“ literarische Formen, wie Anekdote, Fabel, Maxime oder Gedicht, ebenso wie „kleine“ visuelle Genres wie Bilder in Massenmedien, Ringsteine, Münzen oder auch „dekorativ“ erscheinende Einzelbilder auf Alltagsgegenständen oder visuelle Exempla-Serien wichtigen Anteil an Heroisierungen haben und der Markierung von Besonderheit dienen können – so sehr sie auf den ersten Blick der Darstellung der „Größe“ des Außerordentlichen und der narrativen Explizierung des Besonderen weniger dienlich erscheinen. Der Workshop soll diesen Phänomenen nachgehen.